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Der Mini wurde nie zum Felskriechen gebaut, aber auf 46-Zoll-Reifen sieht er verdammt gut aus.
Regenbogenstandard
Der Mini Cooper ist ein tolles kleines Auto, das ausgefallenes Design mit aufregendem Handling verbindet. Es ist normalerweise keine erste Wahl für einen Offroad-Aufbau, aber es stellt sich heraus, dass es in Monstertruck-Form absolut knallhart aussieht.
Dieser Bau stammt von den erfahrenen Leuten von Grind Hard Plumbing Co. Das Team kaufte den Mini Anfang des Jahres als unvollendetes Projekt, das größtenteils für Showzwecke gebaut wurde. Der Antriebsstrang des Cooper war verschrottet worden, und die Karosserie wurde auf einen Jeep Wrangler-Rahmen mit einem Jeep-Vierzylindermotor unter der Haube gesetzt. Außerdem fehlten wichtige Komponenten wie Kraftstoffleitungen, Bremsleitungen und eine funktionierende Lenkung. Es sah toll aus, war aber noch lange nicht fahrbereit.
Das hielt Grind Hard jedoch nicht davon ab, das Projekt anzunehmen. Die Idee eines Mini Cooper auf 46-Zoll-Reifen war zu schön, um sie sich entgehen zu lassen. Die Arbeiten begannen mit der Überprüfung, ob der Motor tatsächlich läuft, sowie mit der Überprüfung der Funktionalität der Elektronik im Innenraum des Mini. Nachdem dies geklärt war, begann das Team damit, die meisten grundlegenden Teile des Fahrwerks des Fahrzeugs auszutauschen und zu überarbeiten.
Beim Mini musste die hydraulische Lenkung neu konfiguriert werden, da das Hydraulikventil von einer nutzlosen Lenkwelle angetrieben wurde, die aus einem Durcheinander flexibler Gelenke zusammengesetzt war. Dies ist ein wichtiges System bei aufgebockten Fahrzeugen, da es die Notwendigkeit vermeidet, das Lenkrad direkt mechanisch mit den Lenkarmen zu verbinden. Stattdessen ist das Lenkrad mit einem Ventil verbunden, das dann hydraulischen Druck an einen Stößel sendet, um die riesigen Vorderräder zu lenken. Es ist eine große Hilfe sowohl für den Lenkaufwand als auch für die Artikulation.
Nach einer frühen Probefahrt war klar, dass auch der gesamte Antriebsstrang und die Federung überarbeitet werden mussten. Es gab praktisch keinen Federweg vorn und auch keinen Allradantrieb. Es wurden neue Antriebswellen hergestellt, zusammen mit schicken neuen Aufhängungsschäkeln, die individuell entworfen und auf einer Wasserstrahlmaschine geschnitten wurden. Nach einigen Überarbeitungen der Geometrie des Antriebsstrangs und der Aufhängung saß der Mini weitaus bequemer – und obendrein mit All-Pfoten-Traktion.
Weitere Arbeiten umfassten die Herstellung eines funktionierenden Kraftstoffsystems, eines Kühlsystems sowie eines neuen Getriebekühlers und Querträgers. Praktisch kein System blieb unberührt. Es zeigt, dass es eine Sache ist, einen Mini auf großen Reifen aufzubocken, und eine ganz andere, ihn tatsächlich zum Laufen und Fahren zu bringen.
In seiner jetzigen Form sieht der Mini nach einem Riesenspaß auf dem Trail aus. Es verfügt über eine hervorragende Beweglichkeit, die größtenteils durch den Reifenkontakt mit dem Körper eingeschränkt wird. Ohne Differentialsperren ist es kein besonders guter Rock Crawler, aber mit seinen 46-Zoll-Reifen kann es dennoch über einige große Hindernisse rollen.
Auffällig war jedoch, dass bei der Probefahrt ein kleiner Fehler festgestellt wurde. Das Getriebe konnte sich ausreichend bewegen, um die Lüfter des Getriebekühlers durcheinander zu bringen. Allerdings ist das Problem nicht besonders schwer zu beheben.
Bis dieser Mini ein perfekter Offroader wird, muss noch etwas Feintuning vorgenommen werden. Weiteres Trimmen und Putzen wird die Artikulation weiter verbessern und die letzten Fahrprobleme ausbügeln. Insgesamt handelt es sich jedoch um einen leistungsfähigen Mikro-Monstertruck, der absolut großartig aussieht. Nennen wir es einen Sieg.
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